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HINWEISE FÜR MENTOREN/-INNEN UND MENTEES

FÜR MENTOREN/-INNEN

 

Welche Voraussetzungen sollte ich als Mentor*in mitbringen?

  • Zeit: Ein Mentoring einzugehen bedeutet, sich während eines festgelegten Zeitraums in einem verabredeten Turnus Zeit zu nehmen und die Bereitschaft zu haben, einem Menschen oder einer Familie verantwortungsvoll, unterstützend, fördernd und ermutigend bei der Orientierung in Berlin bzw. bei einem bestimmten Anliegen zur Seite zu stehen.
  • Zuverlässigkeit, Einfühlungsvermögen, Offenheit, Geduld, und Reflexionsvermögen
  • Verantwortungsbewusstsein: Bei Fragen, Konflikten oder dem Gefühl von Überforderung im Mentoring wenden Sie sich bitte an das MARIE Engagementbüro

Welche Unterstützung erhalte ich als Mentor*in?

  • Ansprechpersonen: Unterstützung und Beratung durch die Projektkoordination bei allen auftauchenden Fragen und Problemen
  • Erfahrungsaustausch mit anderen Engagierten im Rahmen unserer „Engagement-Stammtische“
  • Information über Fortbildungsangbote für Engagierte (von externen Anbietern)
  • Auf Wunsch stellen wir Ihnen eine Bescheinigung über Ihre ehrenamtliche Tätigkeit aus

Was sollte ich im Umgang mit meinem/meiner Mentee beachten?

Vermeiden Sie, Abhängigkeit zu schaffen indem Sie Aufgaben für Ihren Mentee kommentarlos alleine erledigen, sondern befähigen Sie Ihren Mentee zu eigenständigem Handeln.

Entscheiden/besprechen/organisieren Sie alles mit Ihrem Mentee zusammen. Bestimmen Sie nicht über den Mentee, zwingen Sie ihn/sie nicht zu einer Entscheidung oder nehmen ihm/ihr Entscheidungen oder Aufgaben ab, sondern unterstützen, ggf. beraten und begleiten Sie ihn/sie dabei. Erarbeiten Sie gemeinsam einen Weg, das vereinbarte Ziel zu erreichen.

Drängen Sie Ihrem Mentee nicht eigene Vorstellungen und Erwartungen auf.

Haben Sie keine zu hohe Erwartungshaltung an sich selbst als Mentor*in. Ohne die Zielvereinbarung außer Acht zu lassen, ist es   manchmal   allein der regelmäßige, freundliche und interessierte Kontakt, der mehr bewirkt als zunächst sichtbar ist. Gemeinsame Freizeitunternehmungen können das Mentoring bereichern.

Wir weisen darauf hin, dass der Versicherungsschutz über die Arbeiterwohlfahrt bei Treffen mit Mentor*in und Mentee in privaten Räumen nicht gegeben ist.

Bitte sagen Sie Ihrem Mentee und der Projektkoordination Bescheid, falls Sie keine Zeit mehr haben, das Mentoring weiterzuführen.

 

FÜR MENTEES

Ihre Teilnahme an unserem Mentoringprojekt

Sie möchten Unterstützung durch eine*n ehrenamtliche*n Mentor*in bekommen. Wir, das Team vom MARIE Engagementbüro, helfen im Rahmen unseres Mentoringprojekts gerne dabei.

 

In diesen Bereichen kann ein Mentoring Ihnen helfen:

  • beim Deutsch lernen
  • beim Lernen für die Schule oder die Berufsausbildung
  • dabei, die Stadt Berlin und ihre Freizeit- und Beratungsangebote besser kennenzulernen
  • beim Bewerbungen schreiben/bei der Arbeitssuche
  • beim Vereinbaren/Begleiten von Behörden- oder Arztterminen
  • bei der Wohnungssuche

 

Was kann ich von einem Mentor/einer Mentorin erwarten? Was erwartet mein Mentor/meine Mentorin von mir?

Unsere Mentorinnen und Mentoren engagieren sich ehrenamtlich, also freiwillig in ihrer Freizeit. Sie sind keine Sozialarbeiter*innen und können vielleicht nicht bei allen Anliegen sofort helfen. Am besten ist es, sich im Mentoring auf ein Thema zu fokussieren (zum Beispiel Deutsch lernen, oder Bewerbungen schreiben).

 

Mentoren/-innen werden für ihre Tätigkeit nicht bezahlt. Die meisten Personen bieten ihre Unterstützung als Mentor*in an, weil sie Interesse und Freude daran haben, andere Menschen und Kulturen kennenzulernen. Daher ist es schön, wenn das Mentoring für beide Seiten, also für Mentor*in und Mentee eine bereichernde Erfahrung wird. Es geht auch darum, voneinander zu lernen und Zeit miteinander zu verbringen.

 

Ein*e Mentor*in kann Sie also bei einem Thema unterstützen und Ansprechperson für alltägliche Fragen sein. Gleichzeitig können Sie als Mentee etwas von Ihren Erfahrungen und Ihrer Kultur teilen.

 

Die Teilnahme am Mentoringprojekt – als Mentor*in oder Mentee – ist freiwillig. Es soll Ihnen Spaß machen und sinnvoll sein. Wenn es Fragen, Probleme oder Konflikte geben sollte, kann man sich jederzeit an das MARIE Engagementbüro wenden.

 

Bitte sagen Sie Ihrem Mentor/Ihrer Mentorin und der Projektleitung auch Bescheid, falls Sie keine Zeit oder kein Interesse mehr haben, das Mentoring weiterzuführen.

 

Und nun: gutes Gelingen und viel Freude im Mentoring!

Hinweise für Mentoren und Mentees

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