Großsiedlungen und ihre Bewohner*innen stehen vor diversen Herausforderungen. Das nachbarschaftliche Miteinander leidet aufgrund fehlender nachhaltiger ökonomischer, kultureller und künstlerischer Investitionen und Interventionen. Meistens an den Rändern der Metropolen angesiedelt, hängt Großsiedlungen ein negatives Image an, obwohl genau in diesen urbanen Räumen vielfach Potenziale und Kompetenzen entstehen, gelebt werden und leider dennoch zumeist ungesehen bleiben.
Im Jahr 2020 startete das neue Programm „Stärkung Berliner Großsiedlungen“ im Bezirk Neukölln, in dem soziale, kulturelle und künstlerische Projekte in den Großsiedlungen umgesetzt sowie die Koordination lokaler nachbarschaftlicher Strukturen unterstützt und gemeinwohlorientiert befähigt werden sollen.
Mit dem neuen Programm werden neue Wege beschritten, um die Lebensqualität und Attraktivität von Stadtteilen durch Anwohner*innen selbstbestimmt zu verbessern. Im Bezirk Neukölln wurde eine Koordinierungsstelle für die Großsiedlungen rund um Buckow geschaffen, welche Projekte, Programme in Zusammenarbeit mit der Nachbarschaft und städtischen Akteur*innen initiieren und unterstützen soll.
Die Projektkoordination übernimmt die Vermittlung und Übersetzung zwischen verschiedenen Gemeinschaften, Institutionen und Verwaltung. Gemeinsam, inklusiv und engagiert sollen vorhandene Möglichkeiten und Mittel in Gänze ausgeschöpft werden.
Die demokratische Beteiligung der Nachbarschaft steht im Vordergrund und soll über die Einführung des Modellvorhabens „Bürgerhaushalte“ ausgeweitet und neu erprobt werden.
Quelle: https://www.google.de/maps
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