Skip to content

Verband

Helfen, wo Hilfe gebraucht wird!

Die Starkregenkatastrophe in Deutschland forderte vor allem in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen viele Menschenleben. Tausende Familien verloren ihr Zuhause und damit ihr gesamtes Hab und Gut.

 

Als „Team AWO Berlin“ unterstützten unser Kreisverband und seine Tochter-GmbH gemeinsam mit unseren Freunden und Freundinnen von AWO Spree-Wuhle, AWO pro:mensch und AWO Berlin-Mitte die Menschen vor Ort mit Sach- und Geldspenden im Wert von insgesamt 5.500,- €.

 

Unsere Geldspenden wurden an AWO International e.V. überwiesen, die als Teil des Bündnisses „Aktion Deutschland hilft“ Hilfestellung in den Hochwassergebieten leisten.

Hochwassrkatastrophe 2021 AWO international foto: Wolfgang Schuth

Fotoquelle: AWO Landesverband e.V.

 

Tarifverhandlungen – der Kampf geht weiter

Im Januar 2021 wurden die Tarifverhandlungen, die bereits 2020 begannen, mit einem ersten Angebot der Arbeitgeberseite an ver.di fortgesetzt. Dieses wurde leider als unzureichend empfunden und mit einem Gegenvorschlag beantwortet. Dieser sah u.a. eine kurze Laufzeit von 9 Monaten, eine lineare Erhöhung der Tabelle auf 97 % der aktuellen Tabelle TV-L sowie eine Einmalzahlung in Höhe von 500,-€ für jede*n Beschäftigte*n als Kompensation für die Nichtanwendung der SuE-Tabelle (Sozial- und Erziehungsdienst) vor. Gefordert wurde zudem die Verschiebung der strukturellen Anpassung in den Bereich „SuE“ in die nächste Verhandlungsrunde. Diese wird für uns als Arbeitgeberseite jedoch als unabdingbar betrachtet, da wir unseren Beschäftigten vor allem im Kita- und Hortbereich eine Perspektive zur gerechte(re)n Bezahlung aufzeigen wollen.

 

Ferner wurden die Einführung der Stufe 6 gefordert, eine Überleitung der kleinen E 9 in die neue E 9a bzw. der E9 in die 9b, zudem neue Entgeltgruppenzulagen. Weitere Forderungen umfassten den Wegfall von sachgrundlosen Befristungen sowie die Verbesserung der Vorteilsregelung für Mitglieder von ver.di (Wahlmodell: 300,- €, 1 Tag frei oder 2 Tage frei und 150,- €).

 

Diese Forderungen wurden von der Arbeitgeberseite mit einem neuen Angebot beantwortet. Leider wurden dieses und auch alle folgenden Angebote immer wieder von ver.di als unzureichend abgelehnt.

 

Begleitet wurden die Tarifverhandlungen von mehrtägigen Streiks, die ver.di organisierte und ihren Höhepunkt in den Streiktagen Mitte November 2021 fanden.

 

Da eine kurzfristige Einigung leider nicht in Sicht war, entschloss sich die Arbeitgeberseite zu einer einseitigen Umsetzung der Erhöhung der Tariftabellen im Jahr 2021, um die Beschäftigten dennoch an den Steigerungsmöglichkeiten partizipieren zu lassen.

 

Wir als Arbeitgeber haben unsere Mittel für eine Steigerung der Bezahlung der Beschäftigten ausgeschöpft und hoffen auf eine Einigung mit der Gewerkschaft im Februar 2022.

Fotoquelle: AWO Bundesverband e.V.

Es wird fusioniert

Am 01.09. bzw. 03.11.2021 fanden die Mitgliederversammlung der Abteilung 1 und unsere Kreiskonferenz statt. Nach der umfangreichen Berichterstattung aus den letzten beiden Jahren durch das Präsidium und den Vorstand, stimmten die Beteiligten hier für die Vorbereitung der Fusion mit dem AWO Kreisverband Treptow-Köpenick e.V. im Jahr 2022. Dazu berichteten zuvor unsere Gäste, die Vorstandsmitglieder Gertrud Topp und Helmut Heidemann, über die bisherige Arbeit in unserem Nachbarbezirk und ihren Fusionswunsch.

Die Mitglieder und Delegierten der AWO Berlin Kreisverband Südost e.V. gaben ihrem Vorstand mehrheitlich das Mandat, einen Verschmelzungsvertrag vorzubereiten, der in beiden Verbänden auf Zustimmung trifft.

 

Wir freuen uns auf diesen Zusammenschluss! Gemeinsam kann und wird es gelingen, die haupt- und ehrenamtliche Arbeit in Treptow-Köpenick erfolgreich fortzuführen und das „Haus am See“ weiter zu einem beliebten Begegnungsort auszubauen.

Qualität fördern

Trotz der Einschränkungen während der Corona-Pandemie konnte 2021 das externe Audit wie geplant vom 14. – 16.06.2021 durchgeführt und mit großem Erfolg abgeschlossen werden. Hierzu besuchten die beiden Auditoren/-innen neben der Geschäftsstelle acht weitere Standorte sowie die AWO-NeMuS GmbH.

 

Außerdem erfolgten im Laufe des Jahres 16 interne Audits in den Einrichtungen aller Fachbereiche unseres Kreisverbandes. Hierfür waren wie immer 6 engagierte Mitarbeiter*innen (zusätzlich zu ihrem eigentlichen Aufgabenkreis) gemeinsam mit der Qualitätsmanagementbeauftragten im Einsatz. – Vielen Dank dafür!

 

Trotz der Herausforderungen im zweiten Pandemie-Jahr nahmen unsere Beschäftigten auch rege von der Möglichkeit Gebrauch, ihre Ideen und Vorschläge zur Verbesserung unseres QMS einzureichen. Insgesamt wurden 22 Verbesserungsvorschläge bearbeitet. Durch die zahlreichen Impulse war und ist es möglich, unsere Arbeitsabläufe zu optimieren und Handbuchdokumente zu aktualisieren.

 

Sofern es die Lage zuließ, konnte die Qualitätsmanagementbeauftragte des Trägers kleine Gruppen von Beschäftigten (u.a. neue Beschäftigte) in unser Qualitätsmanagement einweisen. 2022 werden dazu auch mindestens zwei Termine im Rahmen einer internen Schulung angeboten.

 

In den QM-Runden 2021 trafen sich die Qualitätsbeauftragten der Einrichtungen bzw. Projekte mit der Qualitätsmanagementbeauftragten, um Themen und Neuerungen des Qualitätsmanagementsystems zu erörtern und im Fachaustausch voneinander zu partizipieren.

 

Die 4 Kita-QM-Runden zeichneten sich vor allem dadurch aus, dass die Qualitätsbeauftragten ihre Funktion vor Ort stärken und für ihre Einrichtungen Fragen klären bzw. Anregungen für Veränderungen geben konnten. Das Team der Qualitätsbeauftragten in den Kitas arbeitete 2021 stabil und außerordentlich konstruktiv.

 

Ferner fanden diverse QM-Runden im Fachbereich „Jugend, Beratung, Projekte“, mit der Stabsstelle „Verband Engagement und Zukunft“ sowie im Bereich „Wohnen und Teilhabe“ statt. So wurde u.a. auch das Qualitätsmanagementhandbuch „Freizeit und Begegnung“ fachübergreifend erarbeitet. Die gemeinsam erarbeiteten Festlegungen gelten nunmehr für den FALK-Club, die Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen „Die Scheune“ und „Judith Auer“ sowie für die Begegnungsstätten „Margaretentreff“, „Sirius-Treff“ und „Mühlentreff“.  

 

Einige übergreifende Handbuchteile wurden zudem umfassend aktualisiert. Dazu gehören vor allem Prozesse und Verfahren im Rahmen des Personalmanagements sowie grundlegende Teilbereiche des Finanzmanagements.  

 

 

Skip to content