Stefanie Brenneis
04. September: Lebendige Kiezbibliothek im „Mühlentreff“ Unser „Mühlentreff“ hat das Projekt „Die Lebendige Kiezbibliothek“ für ein Erzählcafé eingeladen. Die lebendige Kiezbibliothek funktioniert wie eine richtige Bibliothek, nur eben mit echten Menschen. Hier bieten Menschen mit ostdeutscher Lebensgeschichte oder Menschen mit Migrations- oder Fluchterfahrung ihre Geschichte als „lebendiges Buch“ an, das sich Leser*innen für ein Gespräch ausleihen können. Am 4. September erzählen zwei Menschen aus dem Projekt ihre Lebensgeschichte im AWO „Mühlentreff“. Kommt vorbei, hört zu, kommt ins Gespräch und teilt eure Perspektiven mit uns – wir freuen uns auf viele Zuhörer*innen mit ihren Geschichten! Der Ablauf der Lebendigen Kiezbibliothek bietet einen geschützten Raum für alle Teilnehmer*innen. Anmeldung: Da wir die Gruppe der Zuhörenden ein bisschen begrenzen müssen, ist eine Anmeldung bis Montag Vormittag erforderlich, entweder per Mail an muehlentreff@awo-suedost.de oder telefonisch: 030 325 286 37. Mehr Infos zum Projekt „Die Lebendige Kiezbibliothek“ unter:https://lebendige-kiezbibliothek.de
Eis schlemmen im „Grashüpfer“ Am 30. Juni machte die Florida Eis-Tour Station in unserem „Grashüpfer“. Die Kinder freuten sich riesig und schlemmten genüsslich. Das Wetter spielte mit, sodass gemütlich in Sonnenliegen und auf Bänken im Garten Eis geschleckt werden konnte. Herzlichen Dank an Familie H., welche die Einrichtung bei Radio TEDDY für die Tour 2023 angemeldet hat!
Willkommen im AWO-Team! Herzlichen Glückwunsch all unseren Azubis, die gerade ihre Ausbildung zur/m staatlich anerkannte*n Erzieher*in absolviert haben! Mit einem Willkommens-Brunch haben wir am 07. Juli drei von ihnen offiziell im Kreisverband begrüßen dürfen, wo sie ihren Kita-Teams treu bleiben. Schön, dass ihr bei uns seid! Dem Lwerks…cultur ein großes Dankeschön für das tolle Buffet!
„Die Wilde 13“: Ausflug zu den „Special Olympics“ Am 19. Juni haben die Kinder unserer „Wilden 13″ in Begleitung von Erziehern/-innen und Eltern die „Special Olympics World Games“ im Messegelände Berlin besucht. Ein aufregendes Erlebnis für Groß und Klein. Eine Mutter berichtet von diesem besonderen Tag: „Mit einem großen Aushang in der Kita wurden wir über den Ausflug der „Eulenkinder“ zu den „Special Olympics World Games 2023“ in Berlin überrascht. Damit möglichst viele Kinder an der Veranstaltung teilnehmen konnten, wurden freiwillige Begleiter*innen aus der Elternschaft gesucht. Der Aufruf war eine von allen Eltern sehr wertgeschätzte Möglichkeit, an einem besonderen Kita-Ereignis teilzunehmen und den Kita-Alltag der Kinder mitzuerleben. Schnell fanden sich 6 Begleitpersonen und der langersehnte Tag stand bevor. Der aufregende Tag begann bereits um 06:20 Uhr, die zweite Gruppe sammelte sich um 06:30 Uhr. Die Küchencrew sorgte für Verpflegung und stellte für jedes Kind eine Lunchbox zusammen. Beide Gruppen nahmen verschiedene Routen zum S-Bahnhof BER Terminal 5, sowohl um „die Meute in Schacht“ zu halten als auch, um Rücksicht auf die Fahrgäste im Bus zu nehmen. Es war für uns Eltern besonders aufregend und herausfordernd, so eine große Gruppe zu begleiten, die Kinder bei Laune zu halten und Verantwortung, vor allem bei der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel und Überquerung der Straßen, zu übernehmen. Diese Möglichkeit der Begleitung zu einem Ausflug gibt uns Eltern einen tieferen Einblick in die Arbeit der Erzieher*innen und darin, welche unermüdliche Geduld und Verantwortung sie Tag ein, Tag aus für unsere Kinder übernehmen. Nach einer langen Fahrt mit der S-Bahn sind wir am Bahnhof Messe Süd angekommen. Das erste Ziel war die Tennisanlage, die wir nach ca. 1 km Fußmarsch erreicht hatten. Die Kinder staunten über die vielen Tennisplätze und Athleten. Nachdem alle einen Platz in der Zuschauertribüne gefunden hatten, blieb noch Zeit für Toilettengänge und eine Proviantpause, bevor das erste Tennisturnier stattfand. Einige Kinder verfolgen mit Spannung die Athleten beim Wettkampf, andere wiederum fragten sich aufgeregt nach kurzer Zeit, wie es wohl danach weiter geht und was auf sie Spannendes wartet. Da einige Kinder nach dem langen Sitzen das Bedürfnis nach Bewegung hatten, ging es im Anschluss auf einen Spielplatz. Hier konnten sich die Kinder austoben und Gemüse und Obst vernaschen. Nach dem Zwischenstopp ging es weiter zur Hauptattraktion für die Kinder: Ausgestattet mit einer Landkarte konnte jedes Kind an verschiedenen Stationen verschiedene Sportarten testen. Von Gruppenskilaufen, Torwandschießen, Hockey, Papiersegelfliegerweitwurf bis hin zur akademischen Reitkunstdisziplin auf einem Holzpferd und Regenstiefelweitwurf war alles dabei. Für jede absolvierte Disziplin gab es einen Stempel auf der Karte. Am Ende erhielt jedes Kind eine Medaille. Ganz erschöpft und müde haben die Kinder den langen Weg zur S-Bahn tapfer gemeistert, einige mit Gesang und andere noch schwärmend und begeistert im Austausch mit anderen Kindern über das Erlebte. Nach 12.723 Schritten, auf 10 km über den Tag verteilt, waren alle Kinder froh, wieder in der Kita anzukommen. Ein toller und unvergesslicher Tag ging zu Ende. Stellvertretend für alle Eltern bedanken wir uns herzlich bei Lea, Sophia und Benny sowie bei Frau Pawlaczek und, nicht zu vergessen, bei den daheim gebliebenen Erziehern/-innen, die den normalen Kitabetrieb aufrechterhalten haben. Ohne sie wäre dieser einmalige und unvergessliche Ausflug nicht möglich gewesen.“
AWO-Theaterlinge in Wolfenbüttel Erfolgreich haben die „AWO Theaterlinge“ die Qualifizierungsreihe „Theater der Vielen – Theater Inklusiv“ unterstützt. Die Qualifizierungsreihe der Bundesakademie Wolfenbüttel richtete sich an theaterschaffende Menschen mit Interesse an der Initiierung, Anleitung und Durchführung inklusiver Theaterprojekte. In vier Modulen widmete man sich den Fragen und Aspekten der Anleitung und Beförderung gemeinsamer, performativer Gruppenprozesse sowie dem Kennenlernen und Ausprobieren inklusiver Theaterpraxen. Die „AWO Theaterlinge“ konnten hier als Kreative von ihrem Schaffen berichten und, dem Inklusionsgedanken folgend, den Teilnehmern/-innen die Möglichkeit geben, von ihrem jahrelang gewachsenen Erfahrungsschatz zu partizipieren. Sie konnten zeigen, wie Schauspieler*innen mit Beeinträchtigung den Zugang zur Theaterkunst, zum Publikum und zu ihren jeweiligen Rollen finden, dies in enger Zusammenarbeit mit den ausgebildeten Anleitern der Gruppe. Das Modul „Eine Probe mit den Theaterlingen“ zeigt ein Beispiel inklusiver Theaterarbeit aus dem soziokulturellen Bereich. Fragen wie: „Was sind Voraussetzungen für das Gelingen inklusiver Theaterarbeit?“, „Welcher Rahmen muss für welches Projekt geschaffen werden?“, „Wer spricht für wen?“, „Was gibt es für Netzwerke?“, „Wie lässt sich mit Inklusion das System Theater neu denken?“ können bei dieser Veranstaltungsreihe, gemeinsam mit den Akteuren der inklusiven Theaterwelt besprochen werden. Hier ein Einblick von der Reise, geschrieben von Wolfgang R., einem Teilnehmenden der „Theaterlinge“: „Ich war einer von acht Theaterlingen, die mit nach Wolfenbüttel fahren durften. Wir trafen uns alle in der Falkstrasse. Da kamen 2 Busse, die uns nach Wolfenbüttel gefahren haben. Außer Ani (Leiterin der Theaterlinge), sie ist mit dem Zug vorgefahren. Wir wurden auf 2 Busse aufgeteilt, je 4 Theaterlinge und eine Begleitperson. Ich habe alle nach der Fahrt befragt: Sylvia erzählte, sie hat sehr viele, schöne und gute Erfahrungen gesammelt und neue Freunde gefunden. Heidi erzählte, dass ihr die Organisation gut gefallen hat. Egal, wo man Hilfe gebrauchte. Sie war immer da. Mathias erzählte, ihm hat es gefallen, und die Betten waren nicht zu klein. Michael erzählte mir, ihm hat es gefallen, dass er neue Menschen kennenlernen durfte. Das Frühstück und Abendbrot waren ausgiebig. Die Zimmer waren ohne Stopperfallen. Er fand die Zeit nur zu kurz. Hassan erzählte: Er fand die Busfahrt toll. Er fand die Unterkunft gut. Ani erzählte mir, dass es ein ganz besonderer Ausflug war und sie gern wieder einmal mit den Theaterlingen unterwegs sein möchte. Heinz war voller Begeisterung: Super, tolle Reise. Noch einmal sowas! Meine (Wolfgang) Eindrücke sind: Toll, jederzeit wieder, ich habe andere Theaterleute kennengelernt und viele Erfahrungen gesammelt, und ich habe auch den Wunsch, alles bei den Proben der Theaterlinge auszuprobieren.“