Fachtag „Gute, gesunde Kitas und Horte“ Am 24.Oktober 2024 haben wir alle Mitarbeitenden aus unseren Kitas und Horten zu einem gemeinsamen Fachtag eingeladen. In den Räumen der Hermann-von-Helmholtz-Schule drehte sich an diesem Tag alles um das Thema „Gute, gesunde Kitas und Horte“. Zum Einstieg stellte Heike Schuchardt das Landesprogramm „Kitas bewegen – für die gute gesunde Kita“ vor, an dem einige unserer Kitas bereits teilnehmen. Suzanne Jones gab Impulse zur „Humorvollen Stressbewältigung im Kitaalltag“ und empfahl, gerade in besonderes herausfordernden Situationen auch mal die alberne rosa Brille aufzusetzen. Verschiedene Dozenten und Dozentinnen luden im Anschluss in insgesamt 14 Workshops in den Bereichen Gesundheit, Resilienz, Selbstfürsorge und Kommunikation dazu ein, das Thema Gesundheit aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. So konnten beispielsweise Yoga, Pilates oder Rückenschule ausprobiert, Methoden der Stressbewältigung kennengelernt oder Impulse zum Thema gesunde Ernährung aufgegriffen werden. Die Bandbreite der Angebote war groß und richtete den Blick zum einen auf die Beschäftigten, zum anderen aber auch auf die zu betreuenden Kinder. Begleitet wurde der Tag vom Improtheater ImproBerlin. Dieses fasste zum Ende der Veranstaltung den Tag in origineller, sehr unterhaltsamer Weise zusammen. Da blieb kein Auge trocken. Ein wunderbarer Abschluss eines inspirierenden Tages!
Publikation
Stolperstein-Putz-Aktion Im Rahmen der Berliner Freiwilligentage 2024 organisierte das NeuköllnerEngagementZentrum gemeinsam mit anderen Neuköllner Projekten und dem Bezirksamt Neukölln in diesem Jahr Stolperstein-Putzspaziergänge in ganz Neukölln. Das Ziel: Gemeinsam alle Stolpersteine Neuköllns polieren! Auch wir haben uns beteiligt. 265 Stolpersteine gibt es im Bezirk Neukölln – sie erinnern an die Menschen, die zwischen 1933 und 1945 von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurden. Die viereckigen Messingplatten sind auf den Gehwegen vor den alten Wohnhäusern der Opfer verlegt, die eingravierten Namen sind aufgrund der schnellen Verschmutzung manchmal nur noch schwer zu erkennen. Auf 2 Spaziergängen haben Mitarbeitende unserer Geschäftsstelle Ende September Stolpersteinen im Umkreis der Erkstraße mit einer Putzaktion wieder zu mehr Sichtbarkeit verholfen. Teilnehmende unseres Jugendberufshilfeprojekts „JuMP“ waren ebenfalls unterwegs und erlebten den Geschichtsunterricht einmal anders: Gemeinsam mit ihrem Geschichtslehrer und einer Sozialpädagogin besuchten sie verschiedene Stolpersteine in der unmittelbaren Nachbarschaft ihres Projekts. An jeder Station wurden Texte über das Schicksal der Menschen, die dort gelebt haben, vorgelesen. Anschließend putzten und polierten die Teilnehmenden die Stolpersteine und legten Rosen nieder. Es war eine denkwürdige Erfahrung für alle.
Halloween-Kürbis-Spaß im „Haus der Begegnung“ Mittlerweile bereits traditionell lud das Familienzentrum Fennpfuhl auch in diesem Jahr zum gemeinsamen Kürbisschnitzen für Klein und Groß in die Räume des Jugendclubs „Judith Auer“ ein. Unsere Familien lieben diese Events und füllten am 28. Oktober 24 den großen Saal des Jugendclubs mit guter Laune und kreativem Tun bei der Gestaltung des eigenen Kürbisses. Unsere Bastelecke zum Thema hielt parallel Ideen für alle Geschmäcker und Altersgruppen bereit. Besonderen Anklang fanden auch in diesem Jahr die Halloween-Armbänder, Malvorlagen und Masken. Ein lustiges Kürbis-Quiz rundete das Familien-Angebot ab. Die kreative Raumdekoration, das bunte Bastelangebot und das lecker-gruselige Halloween-Buffet entstanden mit viel Eigeninitiative, Unterstützung von Kooperationspartnern und einem Team von freiwillig Engagierten – herzlichen Dank an die BUS gGmbH, die HOWOGE und all den fleißigen Helfer*innen, welche dieses tolle und harmonische Erlebnis für 60 Personen möglich und lebendig machten!
Sonnenhutparty im „Klunkerkranich“ Über den Dächern Neuköllns, im „Klunkerkranich“, fand im August wieder die „Neuköllner Sonnenhut-Party“ von und für Menschen mit Behinderung statt. Unsere Band AKONA und ein DJ, Klient bei der Lebenshilfe, sorgten für musikalische Unterhaltung. Es war wie immer eine sehr gelungene Veranstaltung in Kooperation verschiedener Träger der Neuköllner Eingliederungshilfe.
Sommerfest am See Unser diesjähriges Sommerfest für Mitglieder und Engagierte am 30. August hatte alles, was es so braucht, um rundum gelungen zu sein: bestes Wetter, gute Unterhaltung (mit Zauberer Malek Azar und Akkordeonspielerin Isabell Neuenfeldt), leckeres Essen und vor allem gut gelaunte Gäste. Wir konnten langjährige Mitglieder ehren, neue Mitglieder begrüßen und uns bei besonders Engagierten bedanken. Die Zeit verging wie im Fluge! Aber Bilder sagen mehr als Worte:
25. November: Demo „Lasst uns (gewaltfrei) leben – Istanbul-Konvention umsetzen – JETZT!“ Im laufenden Jahr 2024 sind in Berlin 28 Frauen von Männern getötet worden. Frauen und Mädchen sind in diesem Land nicht ausreichend geschützt! Ob in ihrem Zuhause, an ihrem Arbeitsplatz, in der Schule, auf der Straße oder im Sportverein – nirgends können sich Frauen und Mädchen wirklich sicher fühlen. Von anzüglichen Bemerkungen, körperlichen Übergriffen bis hin zu Femiziden – Frauen und Mädchen sind täglich mit den unterschiedlichsten Formen von Gewalt und Diskriminierung konfrontiert, allein weil sie Frauen sind. Seit Jahren nimmt geschlechtsspezifische Gewalt zu. Doch es passiert viel zu wenig. Über die letzten Jahre wurde ein Landesaktionsplan zur Umsetzung der Istanbul-Konvention von vielen Expert*innen erarbeitet. Der Plan enthält mehr 130 Maßnahmen, als die Prävention, Schutz und Wege aus der Gewalt anbieten sollen. Doch die Umsetzung lässt weiter auf sich warten. Wir fordern, dass die Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt JETZT höchste Priorität im Land Berlin wird. Wir fordern, dass die finanziellen Mittel für den Ausbau der Infrastruktur und des Hilfesystems erhöht werden und nicht dem Sparzwang zum Opfer fallen. Wir fordern, dass alle Senatsverwaltungen und insbesondere der Regierende Bürgermeister sich dieses Themas annehmen. Wir fordern die Umsetzung des Landesaktionsplans JETZT! Alle Abteilungen des Berliner Senats, deren Themen die der Istanbul-Konvention berühren, müssen sich inhaltlich und vor allem finanziell an der Umsetzung der Maßnahmen beteiligen. Vom Bereich Finanzen über Gesundheit, Antidiskriminierung oder Justiz – es gibt keine Senatsverwaltung, die hier nicht in der Verantwortung steht! Wir fordern, dass geschlechtsspezifische Gewalt von allen als das betrachtet wird, was es ist: Eine massive Verletzung der Menschenrechte. Wir fordern, eine Verantwortungsübernahme JETZT! Wir fordern die Umsetzung des Landesaktionsplans auf gesamtstädtischer Ebene und mit höchster Priorität, ohne Wenn und Aber, mit Verantwortungsübernahme sowie den notwendigen finanziellen Mitteln und zwar JETZT! Kommt alle zur Demo am 25. November um 16:00 Uhr vor dem Abgeordnetenhaus Berlin!