Happy Birthday, liebe AWO! Die „Verpackung“ hat sich über die Jahre verändert, der Inhalt nicht: Unsere Werte Solidarität, Toleranz, Freihheit, Gleichheit und Gerechtigkeit haben auch nach 102 Jahren keinen Staub angesetzt. Täglich füllen viele engagierte Mitarbeitende, Freiwillige und Ehrenamtliche diese Begriffe ganz aktiv mit Leben. Ihnen allen gilt heute ein ganz besonderer Dank!
Stefanie Brenneis
Mit einer ganz besonderen, persönlichen Aktion haben die Elternsprecher der Kita „Märcheninsel“ zum Adventsauftakt die Mitarbeitenden bedacht: „Mit einem riesen Banner an der Kita wurden wir begrüßt und auf diese besondere Aktion aufmerksam gemacht. Mit den Worten: Hier setzen sich wunderbare Menschen für unsere Kinder ein! Danke! Alle Mitarbeitende unserer Kita wurden persönlich angesprochen. Es gab sehr berührende Worte, einen Präsentkorb, „Nervennahrung“ und einen großen Adventskalender für das Team. Außerdem hat jede*r Beschäftigte ein persönlich gemaltes Bild von einem Kind sowie einen Orden bekommen. Im Treppenhaus hängen nun 4 Wunschbäume. Hier können Erzieher*innen und Eltern ihre Wünsche aufschreiben und anhängen: z.B. Hilfe am Vormittag bei den Kindern, Hilfe bei besonderen Aktionen mit den Kindern, kostenloser Haarschnitt etc…toll, toll, toll! Wir möchten uns auch auf diesem Weg bei den Elternvertretern ganz, ganz herzlich für diese wertschätzende Aktion bedanken und hoffen, dass viele Menschen von dieser Aktion hören und sehen!“ Mit dieser Aktion möchten die Eltern auf die personelle Notlage in vielen Berliner Kitas aufmerksam machen und ein Zeichen setzen für die Beschäftigten, die in dieser schwierigen Zeit bei den Kindern sind. Gemeinsam mit den Kindern gestalten sie den Kitaalltag, trotz der belastenden Coronazeit. Ohne sie geht gar nichts!
Die Spaziergangsgruppe im „Siriustreff“ freut sich über neue Gesichter! In Kooperation mit dem Projekt „Gemeinsam älter werden im Kosmosviertel“ hat sich in unserer Begegnungsstätte „Sirius-Treff“ eine neue Spaziergangsgruppe gegründet. Die Gruppe trifft sich jeden 1. Dienstag im Monat, um gemeinsam durch die Nachbarschaft und den nahegelegenen Landschaftspark Altglienicke zu spazieren. Die nächsten feststehenden Termine sind der 7. Dezember und der 4. Januar, jeweils um 14:00 Uhr. Die Gruppe freut sich über neue Gesichter – Anmeldungen nimmt die Einrichtungsleitung des „Sirius-Treffs“ gerne entgegen.
Das Mentoringprojekt unserer Freiwilligenagentur AWO ExChange sucht Menschen, die eine Patenschaft übernehmen möchten Tandems, Mentorings oder Patenschaften – die freiwillige Begleitung von Menschen mit Unterstützungsbedarf trägt viele Namen. Voneinander zu lernen, Vorurteile abzubauen, Teilhabe zu ermöglichen, gelingt in dieser Art des Engagements besonders gut. Als Mentor*in gestalten Sie die Gesellschaft im Kleinen mit und helfen, Chancen zu eröffnen. Das Mentoringprojekt unserer Freiwilligenagentur AWO ExChange verzeichnet derzeit wieder einen erhöhten Bedarf und sucht fortlaufend nach Menschen, die eine Patenschaft übernehmen möchten. Insbesondere im Bezirk Lichtenberg wird aktuell Unterstützung in folgenden Bereichen gebraucht: Nachhilfe für Grundschüler*innen Hilfe bei der Wohnungs- und Arbeitsplatzsuche Unterstützung beim Deutsch lernen Familienbegleitung für eine Familie mit vier Kindern (z.B. Begleitung von Elterngesprächen in der Schule) Sie haben 1-2 Stunden Zeit pro Woche und denken darüber nach, sich als Mentor*in zu engagieren? Melden Sie sich gern, wir freuen uns über Ihre Nachricht! AWO ExChange Mentoringprojekt Ansprechpartnerin: Katrin Klüppel E-Mail: exchange@awo-suedost.de Tel.: 030 325 286 37 Mobil: 0159 040 778 24
Alle für einen, einer für alle: Die Kitahymne der „Wilden 13“ Das Team der Kita „Die wilde 13“ hat eine eigene Kitahymne verfasst, selbst gesungen und eingespielt. Das Ergebnis ist ganz wunderbar! Wie es zu der Idee kam, berichtet das Team: „Es war Sommer 2018. Frau Pawlaczek übernahm als Kitaleitung „Die wilde 13“. Innerhalb eines Jahres erweiterte sich das Team mit neuem Personal, unter anderem mit Hilfe eines Fotoshootings unserer Mitarbeiter*innen, deren Bilder in ganz Berlin zur Personalgewinnung veröffentlicht wurde. Zur Festigung der Zusammenarbeit im pädagogischen sowie sozialen Miteinander, führte Frau Pawlaczek im September 2019 den zur Tradition gewordenen „Teamtag“ in Form eines Betriebsausflugs ein. Gemeinsame Überlegungen ergaben einen Tagesausflug nach London. Doch dann machte uns der anstehende Brexit Sorgen. Kurzerhand entschieden wir uns um für einen Tagesausflug nach Warnemünde. Je näher wir der Ostsee kamen, desto schlechter wurde das Wetter. Als Kita-Profis waren wir wettergerecht ausgestattet und haben uns gut gelaunt als Team der nassen Naturgewalt des Regenwetters gestellt. Wir eroberten Warnemünde und haben uns am Strand vom Wind den Kopf frei pusten lassen. Beim gemeinsamen Essen trafen wir fröhlich plaudernd aufeinander, genossen das entspannte Beisammensein. Die Zugrückfahrt begann abenteuerlich – uns fuhr der Zug um 18:00 Uhr vor der Nase weg, dieser war zu früh dran. Kein Problem für uns, dann nehmen wir den nächsten. In Rostock mussten wir umsteigen – und hatten zwei Stunden Wartezeit. Nun saßen wir da. Wie die Hühner auf der Stange. Irgendjemand von uns fing an, eine Melodie zu summen. Daraufhin fielen uns Textzeilen ein, welche auf unsere Situation zutrafen, was zu fröhlichem Gelächter führte. So kam eins zum anderen und wir entschieden gemeinsam: Wir brauchen eine Kita-Hymne! Mit herrlichen Textzeilen trafen wir müde, aber glücklich, gegen Mitternacht mit dem Zug im Bahnhof Berlin-Südkreuz ein. Und heute ist sie fertig, unsere Hymne. Unser musisch talentierter Koch Claudio komponierte die Musik. In Zusammenarbeit sind die Texte entstanden und wer sich getraut hat, konnte singen. Claudio brachte sein Tonstudio in die Kita und fügte schließlich alles zu einem wunderschönen Lied zusammen. Wir möchten Euch unsere Kitahymne nicht vorenthalten und wünschen Euch viel Vergnügen beim Anhören! Euer Team „Die wilde 13″.“
Breites Bündnis fordert: Kinderarmut muss zentrale Rolle in den Koalitionsverhandlungen spielen 61 Verbände, Gewerkschaften, zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Einzelpersonen fordern die nächste Bundesregierung auf, Kinderarmut endlich effektiv zu bekämpfen und konkrete Maßnahmen im Koalitionsvertrag festzuhalten. Die unterzeichnenden Organisationen des Ratschlag Kinderarmut fordern in der Gemeinsamen Erklärung „Vier Jahre Zeit, um Kinderarmut endgültig zu beseitigen!“, Armut von Kindern und Jugendlichen nicht länger hinzunehmen und entschlossene Maßnahmen im Koalitionsvertrag zu verankern. Dazu zählen eine grundlegende Reform der Leistungen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien, die Sicherstellung sozialer Infrastruktur sowie ihre umfassende Beteiligung. Ebenso brauchen Kinder und Jugendliche eine intensive Begleitung zurück in ihren Kita- und Schulalltag und psycho-soziale Unterstützung bei der Bewältigung der Auswirkungen der Pandemie. Die Bekämpfung der Armut von Kindern und Jugendlichen erfährt in der Bevölkerung sowie parteiübergreifend breite Zustimmung und muss in der nun beginnenden 20. Legislaturperiode eine zentrale Rolle spielen. Alle Kinder und Jugendlichen haben ein Recht auf ein gutes Aufwachsen! Die Gemeinsame Erklärung basiert auf vier Grundsätzen: 1. Alle Kinder und Jugendlichen haben Anspruch auf gleichwertige Lebensverhältnisse! Armut von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien muss als strukturelles Problem begriffen, kommuniziert und behandelt werden. Arme Familien haben nicht selbst Schuld an ihrer Lage, sondern ihre Situation ist die Folge von gesellschaftlichem Ausschluss. 2. Alle Kinder und Jugendlichen haben Anspruch auf gleichwertige Lebensverhältnisse! Bund, Länder und Kommunen müssen ein Gesamtkonzept vorlegen, wie kommunale Infrastruktur für Kinder und Jugendliche bedarfsgerecht gestaltet und finanziert werden kann. Dazu gehören bezahlbare Wohnungen, qualitativ hochwertige und armutssensible Angebote der Bildung, Betreuung, Erziehung und Begleitung, eine bedarfsorientierte, integrierte Schul-, Gesundheits-, Sozial- und Jugendhilfeplanung, die Absicherung von Mobilität für alle und eine gute gesundheitliche Versorgung. 3. Jedes Kind ist gleich viel wert! Bei der Ermittlung der Regelbedarfe für Grundsicherungsleistungen bedarf es einer einheitlichen, transparenten, konsequent sach- und realitätsgerechten Ermittlung und Umsetzung des kindlichen Existenzminimums für alle Rechtsbereiche. Dieses Existenzminimum muss auskömmlich sein, Teilhabe für jene Kinder und Jugendlichen ermöglichen, deren Eltern sie nicht gewährleisten können, und niedrigschwellig in Anspruch genommen werden können. 4. Unterstützung muss dort ankommen, wo sie gebraucht wird! Der Ratschlag Kinderarmut fordert, Angebote und Leistungen zur Unterstützung armer Kinder, Jugendlicher und Familien so auszugestalten, dass sie niedrigschwellig zur Verfügung stehen und leicht in Anspruch genommen werden können. Finanzielle Leistungen sollten unbürokratisch und möglichst automatisch ausbezahlt werden. Der vollständige Text der Erklärung „Vier Jahre Zeit, um Kinderarmut endgültig zu beseitigen!“ sowie weitere Informationen zur Kampagne: https://www.nationale-armutskonferenz.de/category/kinderarmut/ Kontakt: Für den Ratschlag Kinderarmut: Zukunftsforum Familie e.V., Michaelkirchstr.17-18, 10179 Berlin Geschäftsführung: Alexander Nöhring (V. i. S. d. P.) Öffentlichkeitsarbeit: Ulrike Mewald Tel.: 030 2592728-20 // Fax: 030 2592728-60 // Mail: info@zukunftsforum-familie.de Die Unterzeichnenden Arbeiter Samariter Bund Deutschland e.V. Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege des Landes NRW Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie u. Gesellschaft e.V. Arbeitslosenverband Deutschland Landesverband Brandenburg e.V. Armutsnetzwerk e.V. Armut und Gesundheit in Deutschland e.V. AWO Bundesverband e.V. BAG Wohnungslosenhilfe e.V. Bundesforum Männer – Interessenverband für Jungen, Männer und Väter e.V. Bundesverband der Mütterzentren e.V. Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Der Kinderschutzbund e.V. Der Kinderschutzbund LV Rheinland-Pfalz e.V. Deutscher Bundesjugendring Deutscher Caritasverband e.V. Deutscher Gewerkschaftsbund Deutsches Kinderhilfswerk e.V. DGSF – Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung u. Familientherapie e.V. Diakonie Deutschland Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. Diakonie Hessen – Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e.V. Diakonisches Werk Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland e. V. Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche der Pfalz evangelische arbeitsgemeinschaft familie e. V. (eaf) Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen in Bayern e.V. (eaf bayern) Evangelischer Bundesfachverband Existenzsicherung u. Teilhabe e.V. (EBET) Familienbund der Katholiken (FDK) Bundesverband e.V. Flingern mobil e.V. Förderverein gewerkschaftliche Arbeitslosenarbeit e.V. (KOS) Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Humanistischer Verband Deutschlands – Bundesverband e.V. Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik […]