Happy Birthday, liebe AWO! Die „Verpackung“ hat sich über die Jahre verändert, der Inhalt nicht: Unsere Werte Solidarität, Toleranz, Freihheit, Gleichheit und Gerechtigkeit haben auch nach 102 Jahren keinen Staub angesetzt. Täglich füllen viele engagierte Mitarbeitende, Freiwillige und Ehrenamtliche diese Begriffe ganz aktiv mit Leben. Ihnen allen gilt heute ein ganz besonderer Dank!
AWO mischt sich ein
Breites Bündnis fordert: Kinderarmut muss zentrale Rolle in den Koalitionsverhandlungen spielen 61 Verbände, Gewerkschaften, zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Einzelpersonen fordern die nächste Bundesregierung auf, Kinderarmut endlich effektiv zu bekämpfen und konkrete Maßnahmen im Koalitionsvertrag festzuhalten. Die unterzeichnenden Organisationen des Ratschlag Kinderarmut fordern in der Gemeinsamen Erklärung „Vier Jahre Zeit, um Kinderarmut endgültig zu beseitigen!“, Armut von Kindern und Jugendlichen nicht länger hinzunehmen und entschlossene Maßnahmen im Koalitionsvertrag zu verankern. Dazu zählen eine grundlegende Reform der Leistungen für Kinder, Jugendliche und ihre Familien, die Sicherstellung sozialer Infrastruktur sowie ihre umfassende Beteiligung. Ebenso brauchen Kinder und Jugendliche eine intensive Begleitung zurück in ihren Kita- und Schulalltag und psycho-soziale Unterstützung bei der Bewältigung der Auswirkungen der Pandemie. Die Bekämpfung der Armut von Kindern und Jugendlichen erfährt in der Bevölkerung sowie parteiübergreifend breite Zustimmung und muss in der nun beginnenden 20. Legislaturperiode eine zentrale Rolle spielen. Alle Kinder und Jugendlichen haben ein Recht auf ein gutes Aufwachsen! Die Gemeinsame Erklärung basiert auf vier Grundsätzen: 1. Alle Kinder und Jugendlichen haben Anspruch auf gleichwertige Lebensverhältnisse! Armut von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien muss als strukturelles Problem begriffen, kommuniziert und behandelt werden. Arme Familien haben nicht selbst Schuld an ihrer Lage, sondern ihre Situation ist die Folge von gesellschaftlichem Ausschluss. 2. Alle Kinder und Jugendlichen haben Anspruch auf gleichwertige Lebensverhältnisse! Bund, Länder und Kommunen müssen ein Gesamtkonzept vorlegen, wie kommunale Infrastruktur für Kinder und Jugendliche bedarfsgerecht gestaltet und finanziert werden kann. Dazu gehören bezahlbare Wohnungen, qualitativ hochwertige und armutssensible Angebote der Bildung, Betreuung, Erziehung und Begleitung, eine bedarfsorientierte, integrierte Schul-, Gesundheits-, Sozial- und Jugendhilfeplanung, die Absicherung von Mobilität für alle und eine gute gesundheitliche Versorgung. 3. Jedes Kind ist gleich viel wert! Bei der Ermittlung der Regelbedarfe für Grundsicherungsleistungen bedarf es einer einheitlichen, transparenten, konsequent sach- und realitätsgerechten Ermittlung und Umsetzung des kindlichen Existenzminimums für alle Rechtsbereiche. Dieses Existenzminimum muss auskömmlich sein, Teilhabe für jene Kinder und Jugendlichen ermöglichen, deren Eltern sie nicht gewährleisten können, und niedrigschwellig in Anspruch genommen werden können. 4. Unterstützung muss dort ankommen, wo sie gebraucht wird! Der Ratschlag Kinderarmut fordert, Angebote und Leistungen zur Unterstützung armer Kinder, Jugendlicher und Familien so auszugestalten, dass sie niedrigschwellig zur Verfügung stehen und leicht in Anspruch genommen werden können. Finanzielle Leistungen sollten unbürokratisch und möglichst automatisch ausbezahlt werden. Der vollständige Text der Erklärung „Vier Jahre Zeit, um Kinderarmut endgültig zu beseitigen!“ sowie weitere Informationen zur Kampagne: https://www.nationale-armutskonferenz.de/category/kinderarmut/ Kontakt: Für den Ratschlag Kinderarmut: Zukunftsforum Familie e.V., Michaelkirchstr.17-18, 10179 Berlin Geschäftsführung: Alexander Nöhring (V. i. S. d. P.) Öffentlichkeitsarbeit: Ulrike Mewald Tel.: 030 2592728-20 // Fax: 030 2592728-60 // Mail: info@zukunftsforum-familie.de Die Unterzeichnenden Arbeiter Samariter Bund Deutschland e.V. Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege des Landes NRW Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie u. Gesellschaft e.V. Arbeitslosenverband Deutschland Landesverband Brandenburg e.V. Armutsnetzwerk e.V. Armut und Gesundheit in Deutschland e.V. AWO Bundesverband e.V. BAG Wohnungslosenhilfe e.V. Bundesforum Männer – Interessenverband für Jungen, Männer und Väter e.V. Bundesverband der Mütterzentren e.V. Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung Der Kinderschutzbund e.V. Der Kinderschutzbund LV Rheinland-Pfalz e.V. Deutscher Bundesjugendring Deutscher Caritasverband e.V. Deutscher Gewerkschaftsbund Deutsches Kinderhilfswerk e.V. DGSF – Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung u. Familientherapie e.V. Diakonie Deutschland Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. Diakonie Hessen – Diakonisches Werk in Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e.V. Diakonisches Werk Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland e. V. Diakonisches Werk der Evangelischen Kirche der Pfalz evangelische arbeitsgemeinschaft familie e. V. (eaf) Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen in Bayern e.V. (eaf bayern) Evangelischer Bundesfachverband Existenzsicherung u. Teilhabe e.V. (EBET) Familienbund der Katholiken (FDK) Bundesverband e.V. Flingern mobil e.V. Förderverein gewerkschaftliche Arbeitslosenarbeit e.V. (KOS) Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Humanistischer Verband Deutschlands – Bundesverband e.V. Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik […]
AWO-Themenwochen zur Bundestagswahl KW38: Nachhaltig und sozial! Die AWO begleitet die 12 Wochen bis zur Wahl unter dem Motto „Deutschland, Du kannst das!“ mit sozial- und gesellschaftspolitischen Forderungen an die kommende Bundesregierung. Diese Woche ist dem Themenschwerpunkt „Nachhaltig und sozial“ gewidmet. Warum die Wohlfahrt Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu ihren Themen machen muss: Drei Fragen an Markus Broeckmann, den Geschäftsführer der AWO Pfalz. Fairer Konsum? Das neue Lieferkettengesetz unter der Lupe. Wie kann klimaneutrale Pflege aussehen? Das bundesweite Projekt „klimafreundlich pflegen – überall!“ liefert Antworten. Klimaschutz in der Sozialen Arbeit ermöglichen: Forderungen an die Politik.
U18-Wahl im Judith-Auer-Club am 17.09. U18-Wahl: Am Freitag, 17.09., wird es spannend im Judith- Auer-Club in Lichtenberg: Eingebettet in ein buntes Programm mit Politiker*innen-Talk , Rap-Einlagen, Tanz, Zaubershow, Markständen und vielem mehr findet die U-18-Wahl statt. Um 16 Uhr geht es los, herzlich willkommen!
AWO-Themenwochen zur Bundestagswahl KW36: Vielfalt Die AWO begleitet die 12 Wochen bis zur Wahl unter dem Motto „Deutschland, Du kannst das!“ mit sozial- und gesellschaftspolitischen Forderungen an die kommende Bundesregierung. Diese Woche ist dem Themenschwerpunkt „Vielfalt“ gewidmet. Die AWO fordert ein Gesetz zur Förderung der Demokratie. Zur Pressemitteilung Im AWO Blog spricht AWO Präsident Michael Groß darüber, was die nächste Bundesregierung für eine vielfältige Gesellschaft tun muss. Wie geht das Bildungssystem mit Vielfalt in einer Einwanderungsgesellschaft um, wie bspw. mit Mehrsprachigkeit, mit kultureller und religiöser Vielfalt? Wie ist Bildungsgerechtigkeit in einer Einwanderungsgesellschaft zu erreichen? Mehr dazu
Zeitschrift des Zukunftsforum Familie (ZFF) Ausgabe 31/2021: Zusammenhalten! Die aktuelle Ausgabe Zeitschrift „vielfalt familie“ des Zukunftsforum Familie e.V. beschäftigt sich unter dem Motto „Zusammenhalten! Sorgearbeit sozial und geschlechtergerecht absichern“ mit der bevorstehenden Bundestagswahl. Unter vier zentralen Forderungen wurde ein Blick in die Wahlprogramme der aktuell im Bundestag vertretenen Parteien geworfen: Welche Rolle spielen eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Sorgearbeit sowie Vereinbarkeitsfragen? Welche Ansätze gibt es zur Bekämpfung von Kinder- und Familienarmut? Inwiefern werden vielfältige Familienkonstellationen und infrastrukturelle Rahmenbedigungen für Familien berücksichtigt? Antworten auf diese Fragen liefern die Schwerpunktartikel sowie die Statements der kinder- und familienpolitischen Sprecher*innen der Fraktionen. Wir wünschen eine anregende Lektüre! Zur Zeitschrift